Die große Zeit des Butzweilerhofs begann 1926, an dem der Kölner Klub heimisch wurde. Am Beginn stand die Lufthansalinie Berlin-Köln-Paris, und bald wurde der Platz von der Sabena und der Swissair, von Air France, KLM, Imperial Airways und Danske Luftfahrtselskab angeflogen. Nach Berlin war er der deutsche Flugplatz mit den meisten Flugbewegungen, eine Drehscheibe im europäischen Flugverkehr: das "Luftkreuz des Westens".
Motorflug und Ballonfahrt wurden im Kölner Klub gepflegt, Segelflieger schlossen sich an. Möglicherweise trug der Stand der Technik zu der Beliebtheit des Luftsports bei: in den zwanziger Jahren wurde das "thermische Segelfliegen" entdeckt, die Erfindung des Wendezeigers und des Variometers erleichterten den Flug bei schlechtem Wetter, und die Funktechnik leistete wertvolle Dienste beim Überlandflug. Eine Entwicklung kam in Gang, die den Luftsport zu hohem Ansehen verhalf.